Die Akupunktur
ist ein spezielles Verfahren der Traditionellen
Chinesischen Medizin (TCM),
eine über Jahrtausende gewachsene Erfahrungsmedizin, die sich nicht mit
der westlichen Schulmedizin vergleichen läßt.
Die westliche Medizin stellt oft einen Erreger in den Vordergrund, man
versucht eine Krankheit auf ein Organ oder eine Lokalisation
einzugrenzen, der Körper wird nicht
als Ganzes betrachtet. Dies ist in der TCM anders, die getrennte
Betrachtung einzelner Organe vom Körper ist hier nicht möglich, der
Organismus wird als Ganzes betrachtet. Die TCM ist eine ganzheitliche regulierende Medizin,
ebenso wie die Homöopathie.
Bei der Akupunktur ist nur das Ungleichgewicht der
körpereigenen
Energieverteilung von Bedeutung. Diese Energie des Lebens Qi läuft in
eigenen Leitbahnen durch den Körper, den sogenannten Meridianen. Läuft
das Qi harmonisch, so ist der Organismus gesund, kommt es durch äussere
oder innere Einflüsse zur Disharmonie des Energieflusses, so wird er
krank.
Dieses Ungleichgewicht wird u.a. durch Einflüsse von
aussen verursacht durch Klimaveränderungen (Hitze, Kälte, Feuchtigkeit,
Wind, Trockenheit oder Sommerhitze). In der TCM ist das Klima die
wichtigste Ursache eventueller krankmachender Faktoren. Ferner
existieren innere Faktoren, die Einfluss auf die Disharmonie des
Energieflusses haben, es sind Freude, Zorn, Sorgen, Ängste, Grübeln,
Furcht und Trauer.
Alle Krankheitsprozesse werden in der TCM nach 8 Leitkriterien
eingeschätzt, die aus vier Paaren bestehen:
Yin und Yang
Leere und Fülle
Kälte und Hitze
Innen und Aussen
Keines dieser Paare kann ohne seinen Partner existieren, es
kommt
lediglich zu Verschiebungen, den sogenannten Disharmoniemustern, die letztendlich zu bestimmten Krankheitssymptomen führen.
Die Erstellung der richtigen Diagnose nach allen Kriterien der TCM ist
somit die wichtigste Basis für eine Behandlung Ihres Tieres durch
Akupunktur.
Dies erfolgt durch:
Genauste Informationen des Besitzers
sind somit für den behandelnden
Tierherapeuten äußerst wichtig, um dem Patienten eine fachgerechte
Akupunktur angedeihen lassen zu können.
In spezielle
Körperbereichen existieren die sogenannten Akupunkturpunkte, diese
werden mit Hilfe von Nadeln,
Moxazigarren, Akupressur oder Laser durch den Therapeuten
gereizt, um den Organismus zur Selbsthilfe anzuregen. Akupunktur ist eine reine Regulationstherapie.
Der Therapeut entwickelt ein Therapiekonzept, in das oft eine
Phytotherapie oder homöopathische Therapie integriert wird, um den erkrankten Organismus wieder zu
stabilisieren und so zur Heilung zu bringen.
Akupunktur kann bei Tieren bei folgenden Erkrankungen helfen:
Um
es nicht zu körperlich manifesten Krankheitssymptomen kommen zu lassen,
wird in China traditionell die Akupunktur als prophylaktische Maßnahme
eingesetzt, um frühzeitig energetische Entgleisungen zu entdecken und
sogleich behandeln zu können.
Mindestens 1-2 Mal jährlich sollte auch ein scheinbar gesunder Tierpatient einem
geeigneten Tierherapeuten vorgestellt werden, um das energetische
Gleichgewicht zu überprüfen und eventuelle Disharmonien ausgleichenzulassen.
In der Regel erfolgen die Akupunkturbehandlungen nach der Einnadeltechnik und nach Lehren des Tierarztes und Akupunteurs DVM Are Thoresen, Norwegen. Tumortherapien erfolgen ausschliesslich nach den Lehren von Are Thoresen.
Bitte sehen Sie sich unter "Kräuter und Links" die Hinweise auf die Tierbetreuung und meinen Animalia - Kräuter und mehr... -Laden an.